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So geht's: Carbon Farming in der Praxis

Video-Podcast-Serie

Auf die Äcker, fertig, los!

Carbon Farming ist in aller Munde, doch was steckt eigentlich dahinter? Was ist Carbon Farming überhaupt? Was brauche ich dafür? Wo und wie funktioniert es? Frei nach dem Motto von der Praxis für die Praxis gehen Carina Dünchem und Phillip Krainbring beides Landwirt:in und Agrarblogger:in in unserer Video Podcast-Serie verständlich und unterhaltsam dem Thema auf den Grund.

Hört rein und erfahrt alles darüber, wie die Landwirtschaft mit Carbon-Farming den CO2-Fußabdruck senken und gleichzeitig bessere Erträge erzielen kann.

Folge 8: Kluge Kombination

Acker oder Grünland mit Gehölzen kombiniert gelten als Agroforst-Systeme. Die Vorteile der Agroforst-Systeme im Carbon Farming sind für den Forstwissenschaftler offenkundig. "Das beginnt mit geringeren Treibhausgas-Emissionen in den Gehölzflächen und reicht bis hin zum Schutz vor Winderosion." Agroforst-Systeme verbessern zudem den Wasserhaushalt der Gesamtfläche und schaffen ein stabileres Mikroklima, sprich sie mildern Temperaturextreme an den Standorten ab.

Ob und wie sich das alles rechnet, möchte Phillip Krainbring, Landwirt und Agrarblogger wissen. Die Antwort bekommt er in der Video-Podcast-Serie "So geht’s! Carbon Farming in der Praxis" mit Dr. Christian Böhm vom Deutschen Fachverband für Agroforstwirtschaft.

Folge 7: Tierischer Kreislauf

"Carbon Farming und Tierhaltung hängen sehr eng zusammen, denn es geht um den Kreislauf des Kohlenstoffs", sagt Agrarwissenschaftler Prof. Dr. Wilhelm Windisch von der Technischen Universität München. Rinder seien in der Lage, nicht-essbare Rohstoffe, unter anderem Gras, in Lebensmittel umzuwandeln. Das müsse möglichst effizient geschehen, um die Kohlendioxid-Emissionen pro Kilogramm Nahrungsmittel möglichst gering zu halten.

Windisch fordert zwar, dass die Landwirtschaft primär Nahrungsmittel pflanzlicher Herkunft produzieren solle, fügt jedoch hinzu, dass dabei enorme Mengen Biomasse entstehen würden, die für den menschlichen Verzehr nicht geeignet seien. Diese müssten im Sinne des Carbon Farming in zusätzliche Lebensmittel umgewandelt werden und das sei nur mit Nutztieren möglich.

Alles zur "tierischen Kreislaufwirtschaft" in der Video-Podcast-Serie "So geht’s! Carbon Farming in der Praxis", moderiert von Carina Dünchem, Landwirtin und Agrarbloggerin.

Folge 6: Pflanzen clever ernähren

Prof. Dr. Hans-Werner Olfs hat beim Klimaschutz die gesamte Prozesskette von Düngemitteln im Blick. Im Gespräch mit Landwirt und Agrarblogger Phillip Krainbring betont der Pflanzenernährungsexperte der Hochschule Osnabrück, dass es wichtig ist, "C02 und dessen ebenfalls klimaschädliche Äquivalente bereits in der Produktion der Düngemittel zu vermeiden". Auf den Nutzflächen ist laut Olfs entscheidend, "die richtige Menge und Art des Düngemittels zum richtigen Zeitpunkt" mit angepasster Technik auszubringen, um die Klimagas-Emissionen zu vermeiden. "Mit einer auf den Nährstoffbedarf der Nutzpflanzen abgestimmten Applikation verfügen Landwirtinnen und Landwirte über einen wichtigen Hebel", so Wissenschaftler Olfs. Alles zum Thema Düngung und N-Inhibitoren, findet Ihr in der aktuellen Folge der Videopodcast-Serie "So geht’s! Carbon Farming in der Praxis".

Folge 5: Voll integriert und praxisnah

"Carbon Farming hilft uns, Produktion und Pflanzenschutz ganzheitlich zu denken", sagt Lukas Thiel. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fachhochschule Südwestfalen hält er wenig von der vermeintlichen Strategie "ein Mittel löst ein Problem". Vielmehr gehe es darum, den "gesamten Instrumentenkasten des integrierten Pflanzenschutzes" zu nutzen. Die Instrumente darin seien oft mit den Methoden des Carbon Framing identisch, erläutert der Agrarwissenschaftler in der jüngsten Folge der Podcast-Serie "So geht’s! Carbon Farming in der Praxis".

Mehr zum Thema erfährt Carina Dünchem, Landwirtin und Agrarbloggerin, beim Treffen mit Lukas Thiel auf dem Versuchsgut der Fachhochschule Südwestfalen.

Folge 4: Richtig. Schnell. Entscheiden.

"Wenn es etwas im Ackerbau nutzt, immer nur her damit. Wenn etwas von der eigentlichen Arbeit in Praxis abhält, braucht man es nicht", stellt Michael Horsch klar. Als Mitinhaber des gleichnamigen Landtechnikunternehmens hält Horsch die Digitalisierung im Allgemeinen und beim Carbon Farming im Speziellen für einen sehr wichtigen Aspekt. Grundsätzlich verlangt der Ackerbauvisionär aus dem bayerischen Schwangau von der Digitalisierung, dass sie hilft, schnelle und richtige Entscheidungen zu treffen. Dazu zählen für ihn zum Beispiel digitale Schlagkarteien, mit denen sich Aufwand und Ertrag, einschließlich Klimaeffekt, messen lassen.

Mehr dazu in der aktuellen Folge der Video-Podcast-Serie "So geht’s in der Praxis: Carbon Farming" moderiert von Phillip Krainbring, Landwirt und Agrarblogger.

Folge 3: Abwechslung ist angesagt

"Die Annahme, dass Zwischenfrüchte mit Hauptkulturen um Wasser konkurrieren, ist grundfalsch", versichert Joachim Böttcher von der Stiftung Lebensraum. Das Gegenteil sei der Fall: "Durch die Begrünung nach der Ernte verbessern Zwischenfrüchte den Wasserhaushalt." Kombiniert mit einer richtigen Fruchtfolge sind Zwischenfrüchte eine wichtige Maßnahme des Carbon Farming.

In der neuen Folge des Video-Podcast "So geht’s! Carbon Farming in der Praxis" erläutert Böttcher im Gespräch mit der Landwirtin und Agrarbloggerin Carina Dünchem, wie die Themen zusammenhängen, wie die Umsetzung funktioniert und ob es sich am Ende des Tages wirtschaftlich lohnt.

Folge 2: Genießen und Klima schützen

"Es muss ein größeres Bewusstsein für das Thema geschaffen werden", ist der Inhaber der Brauerei Welde, Max Spielmann, überzeugt. Auch ihm sei zunächst nicht klar gewesen, welche modernen Anbaumethoden sich hinter dem Begriff Carbon Farming verbergen. Das Unternehmen aus Plankstadt nahe Heidelberg, das gleichzeitig auf Tradition und Innovation setzt, beteiligt sich am Projekt Bessere Braugerste ("better barley"). Das Ziel: Die CO2-Emissionen pro Tonne Ernteertrag des wichtigsten Bierrohstoffs deutlich zu reduzieren.

Wie sich Braugerste klimaschonend anbauen und zu Bierspezialitäten verarbeiten lässt, erläutert Spielmann in dieser Episode. Carina Dünchem, Landwirtin und Agrarbloggerin, hat sich in der Braumanufaktur umgeschaut und das Ergebnis natürlich auch probiert.

Folge 1: Auftakt am Acker

Wer sich jetzt auf den Weg macht, ist gewappnet für die Zukunft. Das hat der Landwirt und Agrarblogger Phillip Krainbring in unserer ersten Video-Podcast-Folge gelernt.

Er hat sich mit dem Carbon Farming-Experten Dr. Axel Don getroffen, um erstmal zu klären, was Carbon Farming überhaupt bedeutet. Geht es dabei nur um den Humusaufbau oder gehört die CO2-Vermeidung auch dazu? Welche landwirtschaftlichen Praktiken helfen, den eigenen CO2-Fußabdruck zu senken? Welche Rolle spielt Digitalizierung dabei? Phillip fragt nach! 

Den Podcast direkt bei Spotify anhören.

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