Effizienter Erstschutz durch Getreidebeizung
Der Rundumschutz jedes einzelnen Saatkorns vor samen- und bodenbürtigen Krankheiten ist der erste wichtige Schritt zum Schutz der Getreidepflanzen vor krankheitsbedingten Ertragsausfällen und zur Sicherung der Qualität des Erntegutes.
Saatgut von Getreide wird international gehandelt. Viele Vermehrungen stammen nicht mehr aus der eigenen Region. Samenbürtige Krankheiten können somit auch aus Nachbarregionen auf eigene Standorte übertragen werden. Neben den bekannten bodenbürtigen Krankheiten gewinnen weitere bodenbürtige Schaderreger wie Typhula-Fäule in Gerste zunehmend an Bedeutung. Sie führen zu Bestandslücken und signifikanten Ertragsausfällen. Eine Entzerrung der Fruchtfolge durch Alternativ-Kulturen ist in den einzelnen Rotationen häufig aus betriebswirtschaftlicher Sicht limitiert. Viele Beizen sind in ihrer Wirksamkeit bereits durch Resistenzentwicklungen stark eingeschränkt. Die vormals sichere und überlegene Leistung vieler Beizen auf Strobilurin-Basis gegen den wichtigen Schneeschimmel ist nicht mehr gegeben.
Zertifiziertes Saatgut und ein umfassender Beizschutz gegen wichtige samen- und bodenbürtige Krankheiten, inklusive resistenter Stämme, sichern den Getreideertrag und Qualität.
Herausforderungen an eine Getreidebeize
Die immer wechselhaftere Witterung nach der Aussaat und unterschiedliche Saatzeitpunkte erfordern einen erweiterten Saatgutschutz. Ertragsmindernde Witterungsfaktoren und Stress während des Auflaufes und während der gesamten Jugendentwicklung nehmen zu. Frühsaaten sind häufig von zu warmen Witterungsbedingungen betroffen und Spätsaaten leiden oft unter der Kälte. Die neue Düngeverordnung mit knapperem Stickstoffangebot und zunehmend längere Perioden mit Trockenheit nach der Aussaat fordern eine sehr effiziente Aufnahme und gute Wurzelentwicklung. Eine gute Wasser- und Nährstoffaneignung ist erforderlich, damit sich das junge Getreide rasch entwickeln, stressfrei heranwachsen und das Ertrags- und Qualitätspotenzial voll ausgeschöpft werden kann.
Moderne Getreidebeizen sollen das junge Getreide eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen jede Witterung für einen sicheren Feldaufgang und Schutz während der gesamten Jugendentwicklung bieten. Desweiteren sollen sie die Stimulation des Wurzelsystems für eine effiziente Ressourcennutzung gewährleisten.
Effiziente Beizung und sichere Handhabung
Bei einer großtechnischen Beizanlage bzw. einer Hofbeizung ist die technologische Eignung einer Beize für einen reibungslosen und effizienten Arbeitsablauf besonders wichtig. Beim Transport der Körner in den Elevatoren, bei der Abfüllung und beim Drillen des Saatgutes muss der Massenfluss schnell und ohne Verstopfung vonstattengehen. Grundvoraussetzung für eine wirtschaftliche Beizung ist der Einsatz in allen Getreidekulturen. Die Beizanlage muss zwischen den Kulturen nicht umgestellt werden. Dies spart Zeit und Ressourcen und sichert ein effizientes Arbeitsmanagement. Die Staubentwicklung muss so stark wie möglich reduziert werden, um die Exposition des Anwenders bei der Beizung und bei der Aussaat zu minimieren.
Getreidebeizen müssen einen reibungslosen, schnellen Beizungsvorgang für ein effizientes Arbeitsmanagement sowie eine hohen Anwendungsschutz für hohe Arbeitssicherheit bieten.
Die neue Beize mit dem besonderen Plus
Die neue Beize Rubin® Plus erfüllt alle diese Anforderungen in besonderer Weise. Rubin® Plus kann in allen Getreidearten eingesetzt werden, bekämpft die wichtigen samen- und bodenbürtigen Krankheiten und gewährleistet einen effizienten Erstschutz in der wirtschaftlichen Getreideproduktion. Durch den neuen Beizwirkstoff Xemium®, bietet Rubin® Plus zusätzlich positive physiologische Effekte. Getreide gebeizt mit Rubin® Plus läuft besser auf, bildet ein besseres Wurzelwachstum, zeigt eine erhöhte Widerstandsfähigkeit während der gesamten Jugendentwicklung und erlaubt die Ausschöpfung physiologischen Ertragsreserven und Mehrertrag.
Biologische Leistung
- Verlässliche Krankheitsbekämpfung
- Guter Vegetationsstart und Jugendentwicklung
- Gesunde Bestände
- Ertragsabsicherung
- Sicherheit in der gesamten Jugendentwicklung
- Einsetzbar in allen Getreidearten
- Besseren Schutz und mehr Leistung
Beizvorgang und Handhabung
- Verbesserter Beizvorgang
- Kostenreduktion
- Bessere Handhabung
- Reduzierung der Staubexposition
- Verbesserter Saatgutfluss
- Verbesserte Kennzeichnung des Saatgutes