Schadpilze, zieht euch warm an!

Milde Winter verlagern die Vegetationsperiode nach vorn; die frühen Entwicklungsstadien der Pflanzen dauern länger und der Ausgangsbefall steigt. Im Getreide breiten sich Pilzkrankheiten immer mehr aus – und eine kommt selten allein. Was droht, was hilft? Wir klären die wichtigsten Themen.

Der Erntezeitpunkt beim Getreide hat sich kaum verändert. Doch die Schossphase beginnt früher und dauert länger. Dadurch haben frühe Krankheiten je nach jahresaktueller Witterung bessere Chancen – und nutzen sie.

Frühe Krankheiten: Milde Winter bauen „grüne Brücke“

Alle Getreidearten sind gefährdet und vielerorts schon betroffen. Bei Weizen und Triticale drohen Halmbruch, Mehltau, Septoria, Braun- und Gelbrost, bei der Gerste neben dem Mehltau auch Netzflecken, Rhynchosporium, Ramularia und Zwergrost, beim Roggen Rhynchosporium und Braunrost. Mildere Winter sorgen für einen früheren Infektionsstart und mehr Inokulum – sie bauen sozusagen die „grüne Brücke“. Damit steigt das Risiko, dass Schadschwellen überschritten werden. Jetzt kommt es ganz besonders auf Schutzmaßnahmen an.

Krankheiten in der Abreife können Ertrag und Qualität mindern

Eine sehr sensible Phase der Pflanzenentwicklung ist die Abreife; Getreide ist dann besonders anfällig für ganz unterschiedliche Krankheiten wie die Septoria-Blattdürre, Fusarium, Gelb- und Braunrost. Pilzkrankheiten wie Braunrost und Septoria verbreiten sich im wärmeren Klima schnell, sie treten häufiger und intensiver auf. Die Folge: enormer Verlust an grüner Blattfläche – und die Gefahr von deutlich weniger Ertrag und Qualität.

Beispiel: Fusarium im Weizen

Befällt Fusarium die Ähren, bildet der Schadpilz giftige Stoffwechselprodukte. Man spricht dann von einer Mykotoxin-Kontamination. Im Weizenkorn übersteht das Pilzgift alle Verarbeitungsschritte in der Produktion; selbst das Kochen oder Sterilisieren können ihm nichts anhaben. Die Folge: Ob Brotweizen oder Hartweizen für Nudeln oder Grieß – die Qualität ist über die gesamte Wertschöpfungskette stark gemindert. Kontaminierter Futterweizen bedroht die Tiergesundheit; Schweine zum Beispiel reagieren sehr empfindlich auf Pilzgifte im Futter. Im schlimmsten Fall ist die gesamte Ernte unverkäuflich.

Ein Rechenbeispiel, ausgehend von einem durchschnittlichen Ertrag von 90 dt/ha und einem Weizenpreis von 22 Euro/dt: Sinkt der Ertrag um 30 (50) Prozent, bedeutet das einen Verlust von ca. 500 (1.000) Euro pro Hektar.

Xenial® kontrolliert frühe Pilzkrankheiten

Ein neues, innovatives Fungizid bietet umfassenden Krankheitsschutz von Anfang an: Xenial® überzeugt mit breiter, starker und lang anhaltender Wirksamkeit – für alle wichtigen Getreidearten und bei jeder Witterung.

Xenial®

  • wirkt breit und deckt alle frühen Getreidekrankheiten ab.
  • arbeitet mit drei leistungsstarken, nicht kreuzresistenten Wirkstoffen: Revysol®, F 500® und Metrafenon®. Damit unterstützt Xenial® zusätzlich das Resistenz Management.
  • vereint eine hervorragende kurative Leistung mit sehr guter Dauerleistung.
  • bietet Extraschutz gegen Halmbruch und Mehltau

Xenial® ist hoch regenfest, benetzt ideal die Pflanze und wirkt zuverlässig – bei kühlem Wetter genauso wie bei hoher UV-Strahlung. Zudem stärkt Xenial® die Toleranz gegenüber Hitze- und Trockenstress. Damit bietet das Produkt umfassenden Krankheitsschutz von Anfang an und sorgt für vitale Pflanzen, mehr Photosynthese und höheren Ertrag.

Navura® stärkt Pflanzen während der Abreife

Die Innovation Navura® wirkt besonders gut gegen die sehr unterschiedlichen Krankheiten während der Abreife. Die beiden Wirkstoffe in Navura® ergänzen einander perfekt. Revysol® schließt die Lücke bei Septoria und Braunrost; Prothioconazol kümmert sich besonders um Gelbrost und Fusarium.

Navura®

  • kann in allen Getreidekulturen zur Abschlussbehandlung eingesetzt werden.
  • wird schnell aufgenommen und verbessert die Aktivität der Wirkstoffe.
  • schützt umfassend Blätter und Ähren.
  • wirkt besonders stark gegen Septoria, Rost, DTR und Fusarium.
  • reduziert optimal Mykotoxin.
  • erschließt durchschnittliche Ertragsvorteile von bis zu +57 Euro pro Hektar.

Navura® benetzt perfekt Ähren und Fahnenblatt, haftet sehr gut, ist hoch regenfest – und damit unabhängig von der Witterung. Außerdem ist das Fungizid gut mischbar mit vielen anderen Produkten.

Navura® ist die neue Lösung zur gezielten Bekämpfung später Blatt- und Ährenkrankheiten in allen relevanten Getreidearten.

Xenial® ist ein innovatives Fungizid mit einer besonderen Stärke gegen alle wichtigen frühen Getreidekrankheiten.

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