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Zeigen Sie Frost die kalte Schulter

Winterraps: sicher und gesund durch die kalte Jahreszeit

Deutschland ist Rapsland: Ob bei der Anbaufläche oder Erntemenge, die heimischen Erzeuger führen EU-weit. Kein Wunder, denn mit seinen vielfältigen Vorteilen lässt der Winterraps den Betriebserfolg blühen – vorausgesetzt, er kommt gut durch die kalte Jahreszeit. Erfahren Sie hier, wie Sie Ihren Raps für den Winter abhärten und fitmachen für hohe Qualität und Erträge.

Gut geführt ist Winterraps ein Ertragsbringer. Möglichst hohe Erträge pro Flächeneinheit: Die optimale Bestandsführung führt verlässlich zum Ziel. Wichtig sind sorgfältige Bodenbearbeitung, Aussaat, Kontrolle der Schadinsekten beim Auflauf und: die Etablierung der jungen Rapsbestände. Damit wird der Bestand an sich gefestigt und die Basis der Ertragsleistung gelegt. Im Herbst kommt es darauf an, den Raps winterfit zu machen: durch eine gute, sichere Kontrolle aller frühen Krankheiten in Stängel und Blatt und den Aufbau der Winterhärte durch eine gezielte Wuchssteuerung

So sollte Raps in den Winter gehen

  • flache, bodennahe Rosette
  • Wurzelhals > 8 bis 10 mm Durchmesser
  • Sprossachsen < 20 mm lang

Achtung Temperatursturz: Wann wird’s gefährlich?

Raps hat echte Nehmerqualitäten. Je nach Sorteneigenschaften und Vorwinterentwicklung widersteht er Kälte bis zu minus 20 Grad. Doch mehrere Faktoren knocken ihn regelrecht aus und bedrohen seine Winterhärte:

  • unregelmäßige Bestände, verbunden mit Stress durch hohe Bodenfeuchte und/oder Krankheiten oder Schädlingsbefall
  • unzureichendes Wurzelsystem
  • vorzeitige Entwicklung (erkennt man am abgehobenen Sprosskegel). Fehlt dann auch noch die schützende Schneedecke, führen Temperaturstürze fast immer zu deutlichen Pflanzenverlusten.

Erfolgsfaktoren: Winterhärte + Krankheitskontrolle

Wenn der Raps einen dicken Hals kriegt, ist alles bestens. Vorausgesetzt, die Sprossachsen halten sich kurz und die Pflanze bleibt schön auf dem Boden. Wuchsregulatoren steuern die Entwicklung von Winterraps aufs Idealmaß, sprich: fördern seine winterharten Eigenschaften. Die beiden Wirkstoffe Mepiquat-Chlorid und Prohexadion-Calcium in Architect® ergänzen einander in ihren Witterungsansprüchen. Sie bremsen den Vegetationskegel im Längenwachstum und verstärken den Sprosskegel. Der Nutzen: Der Raps ist im Winter sicher kältetolerant (unabhängig vom Pflanzenwuchs nach der Applikation), Auswinterungsschäden werden sicher verhindert und der Bestand wird vor Ausdünnung und Fehlstellen sicher geschützt.

Gutes Klima für Krankheiten: Jetzt vorbauen gegen Pilze!

Der Klimawandel fördert wüchsige, langanhaltend gute Bedingungen im Herbst und eher milde Winter. Klingt gut!? Nicht nur, denn leider können sich auch Krankheiten besser entwickeln. Für hohe Schäden deutschlandweit sorgt im herbstlichen Winterraps die Wurzelhals- und Stängelfäule Phoma, gefolgt (v. a. im Norden) von der Cylindrosporium-Weißfleckigkeit. Phoma erkennt man in den frühen Entwicklungsstadien am deutlichsten an Läsionen und Pyknidien an den Blättern. Im Herbst lässt ein Phoma-Befall die junge Pflanze oft absterben, im Frühjahr droht die gefürchtete Wurzelhalsnekrose. Insgesamt gilt: Ein starker Befall kann die Erträge erheblich schmälern.

Architect® ist der Phoma-Fighter. Mit seinem einzigartigen Wirkstoff F 500®gehört Architect® nicht nur zu den wirksamsten Produkten gegen Phoma. Der „Erfolgs-Baumeister“ vitalisiert auch die Rapspflanze und schützt sie vor Stress. Architect® verhindert die Sporenkeimung und damit die Infektion der Rapspflanzen mit Phoma: direkt nach der Applikation und über einen langen Zeitraum. Außerdem hilft Architect® der Pflanze, den Einfluss der Witterung auszugleichen und die Vegetationszeit auch wirklich für eine gute, starke Entwicklung zu nutzen.

Auf einen Blick: Architect®, der Erfolgs-Baumeister

Architect®: Der Name ist Programm. Denn der „Baumeister“ überwacht und schützt das Pflanzenwachstum und optimiert die Bestandsarchitektur. Architect® bringt den Raps gesund, gestärkt und anhaltend geschützt durch den Winter und sorgt für:

  • Mehrleistung…
    durch mehr Seitentriebe und besseren Schotenansatz,
  • höhere Nährstoffeffizienz…
    durch besseres Spross-Wurzel-Verhältnis,
  • einfache und schnelle Ernte…
    durch Standfestigkeit und deutlich homogenere Bestände,
  • Mehrerträge beim Winterraps…
    von bis zu 5 dt/ha beim Einsatz im Herbst und Frühjahr bzw.fast 3 dt/ha beim Einsatz allein im Herbst.

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