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Schwarzfleckenkrankheit, Weinrebe [Diaporthe viticola]

Schwarzfleckenkrankheit

Aussehen / Schadbild

Im Laufe des Juni zeigen sich an den jungen Blättern zahlreiche schwarze Punkte. Erkrankte Blätter vergilben und sterben frühzeitig ab. Kranke Trauben färben sich dunkelblau und trocknen ein. Im Herbst verfärbt sich die Rinde des reifenden Holzes allmählich weiß-grau. Die Fruchtkörper des Pilzes heben sich deutlich von der Rinde ab.

Auftreten

Die Erstinfektionen erfolgen unmittelbar nach dem Austrieb. Temperaturen von +1°C und eine relative Luftfeuchtigkeit von 86% reichen für eine Infektion aus. Im Frühjahr werden die reifen Sporen in Massen aus den Fruchtkörpern gepresst.

Bedeutung

Bei starkem Befall schädigt der Pilz die Knospen. Diese treiben schwach oder gar nicht aus. Es entstehen Vermorschungen, die Kümmerwuchs hervorrufen und das Absterben ganzer Stöcke zur Folge haben können. Dies kann zu hohen Ertragsausfällen führen.

Vorbeugung / Bekämpfung

Die Bekämpfung ist vorbeugend durchzuführen und soll die grünen Rebteile vor Erstinfektionen schützen. Die erste Spritzung muss unmittelbar bei Knospenaufbruch durchgeführt werden. Danach müssen weitere Behandlung durchgeführt werden.

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