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Kohlfliege, Kleine [Delia radicum]

Kleine Kohlfliege

Aussehen/Schadbild

Die Kleine Kohlfliege sieht der Stubenfliege ähnlich, unterscheidet sich von dieser jedoch durch etwas kleinerer Größe und stärkerer Behaarung. Die Maden fressen sich durch Wurzeln, was Faulstellen hervorruft und Seitenwurzeln teilweise absterben lässt. Sind Pflanzen stark befallen können sie im Wachstum gehemmt sein, und auch absterben.

Biologie

Ab April schlüpft die Kleine Kohlfliege aus den überwinterten Tönnchenpuppen des vorangegangenen Jahres. Die Weibchen legen zeitnah Eier aus denen die Maden hervorgehen. Diese verpuppen sich im Boden und der Zyklus wiederholt sich. Daraus ergeben sich ungefähr drei Generationen der Kleinen Kohlfliege im Jahr, je nach Witterungslage. Die dritte Generation kann bis Mitte Oktober vorgefunden werden.

Auftreten

Von der Kleinen Kohlfliege betroffen sind: Kohl, Raps, Ackersenf, Hederich und andere Kreuzblütler.

Bedeutung

Die Kleine Kohlfliege spielt als Schädling bei Kohl- und auch Rapsanbau eine große Rolle.

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