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Franzosenkraut, Kleinblütiges [Galinsoga parviflora]

Franzosenkraut, Kleinblütiges

Biologie

Im späten Frühjahr keimendes, einjähriges, wärme- und lichtbedürftiges Samenunkraut. Bevorzugt frische Sand- bis Lehmböden, mit guter Nährstoffversorgung insbesondere Stickstoff. Tritt regional massenweise auch auf humusreichen Böden auf. Ende des 18. Jahrhunderts aus botanischen Gärten (Paris) verwildert. Im Herbst und Frühjahr keimendes, ausdauerndes Ungras mit weit kriechenden unterirdischen Rhizomen. Die Vermehrung erfolgt überwiegend durch Wurzelausläufter, bzw. Wurzelteilung bei der Bodenbearbeitung. Anspruchslos. Auf allen Böden anzutreffen, bevorzugt jedoch nährstoffreiche, schwere Böden.

Vorkommen

Mais, Rüben, Kartoffeln, Leguminosen, Sommerraps

Bestimmung

Keimblätter klein, keulenartig, am Ende abgestutzt, in der Mitte leicht eingezogen. Die Laubblätter sind gegenständig, fein gezähnt, etwas glänzend, aber nur spärlich behaart. Im Gegensatz zu den unteren Blättern sind die oberen nur sehr kurz gestielt bzw. fast sitzend. Samen eiförmig mit kurzen, weißen Borsten bedeckt. Bildet je Pflanze zwischen 5 000 und 30 000 Samen, die über 11 Jahre im Boden keimfähig sind. Keimtemperatur: ab 5-7° C, optimal sind 22° C.

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