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Hirtentäschel, Gemeines [Capsella bursa-pastoris]

Hirtentäschel, gemeines

Biologie

Fast ganzjährig keimendes, zwei-, seltener einjähriges Samenunkraut mit spindelförmiger Wurzel. Tritt auf fast allen Böden auf, bevorzugt aber stickstoffhaltige, lockere, meist etwas humose Lehm- und Sandböden.

Vorkommen

Getreide, Rüben, Leguminosen, Mais, Winterraps

Bestimmung

Keimblätter sehr klein, 2-3 mm lang, rundlich bis länglich oval, kurz gestielt. Laubblätter: die grundständigen Blätter rosettig gestielt, ungeteilt bis buchtig-gelappt oder fiederspaltig. Die wenigen Stängelblätter ungeteilt, ganzrandig bis gezähnt, mit einem breiten Öhrchen den Stängel umfassend. Eine sehr variantenreiche Pflanze. Die Blüten sind gedrängt an abstehenden Stielen. Die Kronblätter sind weiß, verkehrt eiförmig, den Kelch überragend. Pflanzen blühen bereits im Herbst sowie im Frühjahr bis zum Frühsommer. Die Schötchen sind länglich, herzförmig-dreieckig, an der Spitze leicht ausgerandet. Die ca. 2 000 bis 40 000 Samen je Pflanze sind hellbraun, fast glatt und behalten im Boden viele Jahre ihre Keimfähigkeit (16-35 Jahre). Keimtemperatur: 2-5° C.

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