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Klettenlabkraut [Galium aparine]

Klettenlabkraut

Biologie

Im Frühjahr bis Herbst, das heißt fast ganzjährig außer den Sommermonaten, keimendes ein- bis mehrjähriges Samenunkraut (rau und klebrig). Tritt vor allem auf frischen, gut mit Feuchtigkeit versorgten, nährstoffreichen, humosen, tiefgründigen Lehm- und Tonböden auf. Bei guter Nährstoffversorgung ist diese Pflanze praktisch auf allen Böden anzutreffen.

Vorkommen

Getreide, Raps, Rüben, Legumniosen, Kartoffeln und teilweise auch Mais

Bestimmung

Keimblätter fleischig-derb, lang-oval, ca. 15 mm lang, gestielt und am Ende des Mittelnervs deutlich eingekerbt. Die Laubblätter sind lanzettlich, an den Stängelknoten zu 6-9 in den Quirlen sitzend, relativ weich, meist dunkelgrün. Auf der Blattoberseite befinden sich vorwärts gekrümmte Stacheln (rau). Die Blüten sind unscheinbar, weiß, bilden blattachselständige, reichblütige Trugdolden, die das Tragblatt überragen. Die Samen sind 4-6 mm, kugelig, dicht mit hakigen, auf Köpfchen sitzenden Borsten. Jede Pflanze bildet ca. 300-400 Samen, die erfahrungsgemäß 7 bis 8 Jahre im Boden ihre Keimfähigkeit behalten. Keimtemperatur: 2- 13° C.

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