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Bessere Braugerste

Hohe Qualität bei niedrigen Emissionen - der smarte Weg zu besserer Braugerste

Bessere Braugerste ist ein Produktionssystem, das gemeinsam mit Brauereien, Landwirten, Landmaschinenpartnern und BASF entwickelt wurde, um bessere Erträge, ein besseres Klima und eine höhere Rentabilität für die Landwirte zu erzielen.

In Zeiten des Klimawandels können wir keine Landwirtschaft mehr betreiben wie bisher. Wir müssen neue Wege gehen und das können wir nur gemeinsam. Die BASF hat das Projekt "Bessere Braugerste" mit innovativen Kunden und Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Braugerste initiiert und arbeitet zum Beispiel mit der deutschen Welde-Brauerei und dem Landmaschinenhersteller John Deere zusammen.

Das übergeordnete Ziel von "Bessere Braugerste" ist es, die Treibhausgasemissionen beim Gerstenanbau auf dem Feld zu reduzieren und gleichzeitig die Landwirte dabei zu unterstützen, die hohen Proteinstandards für Braugerste zu erfüllen.

Um für die Malzindustrie geeignet zu sein, muss Gerste mit einem bestimmten Proteingehalt angebaut werden, der hauptsächlich durch die Feldbedingungen (Boden), das Wetter (Niederschlag) und den Einsatz von Stickstoffdüngern bestimmt wird. Stickstoffdünger sind jedoch für mehr als 50 Prozent der feldbedingten Treibhausgasemissionen verantwortlich. "Bessere Braugerste" beginnt genau hier.

Ihre Vorteile mit "Bessere Braugerste"

  • Klimaschutz: Reduktion der Treibhausgasemissionen auf dem Feld
  • Input-Effizienz: Optimierung des Produktionssystems, insbesondere im Hinblick auf das Stickstoff- und Fungizidmanagement
  • Versorgungssicherheit: Qualität und Quantität der Erträge hochhalten, um die Versorgung zu sichern

Michael von Gemmingen, Landwirt Eulenhof, Kraichgauer Güterverwaltungen:

"Wir wollen unseren Kunden Braugerste mit einer verbesserten CO2-Bilanz liefern, ohne den Ertrag und die Qualität unseres Getreides zu gefährden. Eine wichtige Maßnahme ist die Reduzierung des Stickstoffs durch den Einsatz von Digital Farming-Anwendungen und Nitrifikationshemmern."

Das Projekt "Bessere Braugerste" wurde bereits in zwei Anbausaisons auf insgesamt mehr als 25 Hektar umgesetzt. Die Feldergebnisse von "Bessere Braugerste", die Versuche der BASF und die Modelle zur Bewertung des CO2-Fußabdrucks haben gezeigt, dass die Treibhausgasemissionen pro Tonne erzeugter Gerste erheblich gesenkt werden können und gleichzeitig die Qualitätsanforderungen von Mälzereien und Brauereien erfüllt werden.

Max Spielmann, Geschäftsführer, Weldebräu GmbH & Co KG:

"Wir wollen ein hochwertiges und klimafreundliches Bier brauen. Unser Ziel ist es, den CO2-Fußabdruck der Gerste, die wir auf dem Feld ernten, um über 10 Prozent zu reduzieren. Aber wir werden unsere Qualitätsansprüche nicht senken. Deshalb setzen wir uns mit unseren Partnern entlang der Wertschöpfungskette der Braugerste zusammen, um jeden einzelnen Schritt der Kette zu untersuchen und herauszufinden, wo wir die Effizienz steigern können."

Matthias Nachtmann, Sustainability Business Development, BASF Agricultural Solutions:

"Das Ziel von "Bessere Braugerste" ist es, das richtige Gleichgewicht zwischen Stickstoffausbringung, Gerstenprotein und der Reduzierung von Treibhausgasemissionen zu finden. BASF kann das Produktionssystem der Landwirte mit bewährten Nitrifikationshemmern und auf der xarvio Agronomic Decision Engine (ADE) basierenden Karten zur Stickstoffausbringung ergänzen. Und am Ende der Saison können wir es gemeinsam mit dem John Deere "grain lab" (Getreidelabor) sogar zeigen. Wir legen die digitale Düngemittelkarte, die Ertragskarte und die Proteinkarte übereinander und können berechnen, wie kohlenstoff- und stickstoffeffizient es war und wie besser der Ertrag war. Und das ist es, was wir mit "Bessere Braugerste" erreichen wollen".

Stefan Stahlmecke, Regional Director, John Deere:

"Kein Betrieb arbeitet allein. In der Landwirtschaft geht es vor allem darum, die richtigen Partner zu finden. Deshalb ist es für uns so spannend, Teil von "Bessere Braugerste" zu sein und mit Landwirten, Brauereien, Mälzereien, Technologie- und Inputanbietern zusammenzuarbeiten. Jeder trägt dazu bei und macht es zu einer abgerundeten Sache. Unsere Lösungen helfen den Landwirten, die Ergebnisse zu messen und zu zeigen, dass zum Beispiel der Proteingehalt der geernteten Gerste stimmt und die Nährstoffeffizienz dank der Lösungen der BASF hoch ist. Dies sind wichtige Anhaltspunkte für die Lieferung von Qualitätsprodukten an Mälzereien."

Die gemeinsame Entwicklung von "Bessere Braugerste" ist ein wichtiger Schritt, um die Verpflichtung von BASF Agricultural Solutions zur Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft bis 2030 zu erfüllen. Eines der Ziele ist es, Landwirte dabei zu unterstützen, die Treibhausgasemissionen pro Tonne erzeugter Ernte um bis zu 30 Prozent zu reduzieren.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Sie haben ähnliche Herausforderungen bei Gerste oder anderen Kulturen?

Wir verfeinern das Konzept derzeit mit weiteren Kunden und in verschiedenen landwirtschaftlichen Umgebungen.

Gerne besprechen wir mit Ihnen, wie das System an Ihre natürlichen Gegebenheiten und Anbaumethoden angepasst werden kann.

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