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Ungräser, macht euch auf Raps gefasst!

Was die Fruchtfolge und bodenwirksame Herbizide bewirken

Der Ackerfuchsschwanz und andere einjährige Ungräser breiten sich besonders in getreidelastigen Fruchtfolgen (und die sind typisch in Deutschland) immer stärker aus. Sie gefährden den wirtschaftlichen Anbau von Getreide. Als Retter erweist sich Raps im Verbund mit bodenwirksamen Herbiziden.

Auf immer mehr Ackerflächen, die noch vor fünf bis zehn Jahren weitgehend ungrasfrei waren, sprießen heute diverse Ungräser. Vor allem der Ackerfuchsschwanz breitet sich gefährlich aus und bedroht den wirtschaftlichen Anbau von Getreide. Ein womöglich noch größeres Wettbewerbspotenzial als der Ackerfuchsschwanz hat das Weidelgras. Im Grünland und im Feldfutterbau sind Weidelgräser sehr beliebt: wegen ihrer guten Leistung und zunehmend auch als Untersaat im Maisanbau. Doch beim Weidelgras keimen nicht alle Samen gleichzeitig: So wird aus der nützlichen Untersaat in den folgenden Kulturen ein Problem. Aus anderen Ländern ist zudem bekannt, dass Weidelgras schneller als Ackerfuchsschwanz Resistenzen gegen Herbizide entwickelt.

Raps als Retter …

In der Fruchtfolge im Wintergetreide gibt es Probleme mit Ackerfuchsschwanz oder Weidelgras? Dann sollte Raps eingesetzt werden: Er bietet die besten Voraussetzungen, um sämtliche Ungräser effizient zu bekämpfen. Was macht Raps in der Fruchtfolge so wertvoll? Durch seine dichte und lange Bodenbedeckung schafft Raps die besten Voraussetzungen, um Ungräser sicher zu bekämpfen und den Samenvorrat im Boden zu reduzieren. Alles Übrige leisten bodenwirksame Herbizide und bei Bedarf eine wirkungsvolle Nachbehandlung.

… im Verbund mit bodenwirksamen Herbiziden

Ob gegen Ackerfuchsschwanz oder Weidelgras: Die Bodenwirkung ist immer vorteilhaft, denn sie

  • bekämpft die wichtigsten Unkräuter und einjährigen Ungräser früh und dauerhaft. Der Raps kann sich in seiner Jugend ungestört und ohne Unkrautkonkurrenz entwickeln.
  • verhindert, dass sich Spätkeimer in Bestandslücken einnisten. Bei verzetteltem Auflaufen von Raps wird so die frühe Konkurrenz um Ressourcen vermieden.

Zu einem verzettelten Auflauf von Raps, Ungräsern und Unkräutern kommt es aufgrund von Bodenunterschieden und der Bodenbearbeitung. Wendet man blattaktive Produkte an, erfordern die unterschiedlichen Entwicklungsstadien oft einen Kompromiss zwischen Verträglichkeit und der gewünschten Blattwirkung. Bodenwirksame Herbizide dagegen gewährleisten eine Breitenwirkung über mehrere Wochen. Und: Bei einer möglichen Nachbehandlung können Sie den bestmöglichen Zeitpunkt wählen. Der frühe Einsatz bodenwirksamer Herbizide im Raps kann auch das effiziente, reibungslose und kostenoptimierte Arbeitsmanagement fördern, denn: Ein wichtiger Arbeitsvorgang ist frühzeitig erfolgreich erledigt. Außerdem können Folgemaßnahmen im Herbst …

  • flexibel durchgeführt werden (Beispiel: die Bekämpfung von Ausfallgetreide und Trespen, je nach Besatz früh oder auch erst mit dem Einsatz des Wachstumsreglers im 4- bis 6-Blatt-Stadium).
  • auch mit weiteren erforderlichen Anwendungen gegen Erdflöhe, Blattläuse und für die Bordüngung kombiniert werden. Dies spart Extra-Überfahrten ein.

Exzellenter Ruf: Butisan® Gold und Butisan® Kombi

Auf 50 bis 70 Prozent der Raps-Fläche in Deutschland werden schon seit Jahren die Herbizide Butisan® Gold und Butisan® Kombi (Herbizid-Kombinationen auf Basis von Metazachlor + Dimethenamid-P, 500 g/ha + 500 g/ha) eingesetzt. Sie spielen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht,

  • eine breite Verunkrautung effizient zu bekämpfen und
  • einen entscheidenden Erstschlag gegen Ackerfuchsschwanz im Raps zu führen. Seit Weidelgras auf unseren Feldern zum Problem geworden ist, werden auch Butisan® Gold und Butisan® Kombi erfolgreich zur frühen Unkrautbekämpfung eingesetzt.

Optimal ausgewogene Wirkstoffe

Insgesamt 1.000 g/ha bodenwirksamer Herbizid-Wirkstoff in Butisan® Gold und Butisan® Kombi führen zu einer stabileren Ungras-Leistung als Herbizide mit nur 750 g/ha vom bodenwirksamem Metazachlor im Soloeinsatz. Das ausbalancierte Wirkstoffverhältnis und die gegenseitige Unterstützung lassen häufiger eine hohe Bekämpfungsleistung erreichen.

Volle Aufwandmenge für maximale Sicherheit

Bei der Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz und Weidelgras sollte kein Risiko eingegangen werden. Tipp: die Aufwandmenge nicht reduzieren! Mit der vollen Aufwandmenge erzielen Sie sehr hohe Wirkungsgrade gegen Ungräser. So gelingt die blattaktive Nachbehandlung einfacher und flexibler.

Jedes Prozent zusätzlicher Bekämpfung reduziert das Auflaufen von später keimenden Pflanzen und hemmt stark die bereits aufgelaufenen Ungräser. Dies verbessert die Wirkung der später eventuell eingesetzten Propyzamid-haltigen Produkte. Hintergrund: Das bodenwirksame Propyzamid erreicht nur dann hohe Wirkungsgrade, wenn die Anwendung vor Regen (Abwaschung von Blättern) erfolgt, feuchter / nasser Boden die Verlagerung zu den Wurzeln erlaubt und kühle Temperaturen (geringes Wachstum) herrschen sowie Ungräser noch nicht bestockt sind.

Fazit

Der frühe Einsatz von Butisan® Gold / Butisan® Kombi im Programm mit propyzamidhaltigen Produkten bei voller Aufwandmenge im Vor- bis frühen Nachauflauf sichert eine 98-prozentige Gesamtbekämpfung von Ackerfuchsschwanz und Weidelgras.

Vorteile: So punkten Butisan® Gold und Butisan® Kombi

  • Sehr breite Wirkung gegen häufige Unkräuter sowie Problemunkräuter (wie zum Beispiel Storchschnabel-Arten)
  • Hoher Bekämpfungsgrad
  • Sehr verlässlich
  • Flexible Anwendung im Vor- bis frühen Nachauflauf
  • Starke Bodenleistung: Das ausbalancierte Wirkstoffverhältnis und die unterschiedlichen Wirkstoffeigenschaften ergänzen sich im Vor- und frühen Nachauflauf und sichern die Wirkung auch bei Trockenheit zur / nach der Aussaat.
  • Effizientes Resistenzmanagement für alle Ackerfuchsschwanz- und Weidelgras-Biotypen: Die Wirkstoffe Metazachlor und Dimethenamid-P bieten einen robusten Wirkmechanismus gegen Ungräser (HRAC-Gruppe 15) und sind bislang nicht von Resistenz beeinträchtigt.
  • Grundwasserschonend, auch langfristig: erfolgreiche Unkrautbekämpfung mit 30 % weniger Metazachlor (und in der Folge seine nicht relevanten Metaboliten im Boden)

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