Regalis® Plus
Der Wachstumsregler mit dem Plus für den modernen Obstbau: Wuchsregulierung, Ertragssicherung und Pflanzenstärkung in einem Produkt.
Vorteile
Obstbau:
- Wachstumsregler-Effekt verringert Längenwachstum
- Ausgewogenheit: Wachstum, Fruchtansatz und Ertrag
- Höhere Widerstandskraft gegen Krankheiten, Schädlinge
Weinbau:
- Kein gegenseitiges Abdrücken der Beeren
- Starke Verringerung des Infektionsdrucks
- Optimale Ergänzung zu Botrytiziden

Details
Allgemeine Information
Name | Regalis® Plus |
---|---|
Formulierung | Wasserdispergierbares Granulat (WG) |
Wirkstoffe | 100 g/kg Prohexadion-Calcium |
Wirkungsweise
Der aktive Wirkstoff in Regalis® Plus, Prohexadion-Calcium (Prohexadion-Ca), hemmt bestimmte Schritte in der Gibberellin-Biosynthese. Dadurch wird der Gehalt an wachstumsaktiven Gibberellinen vermindert und in der Folge das Spross-Längenwachstum reduziert. Prohexadion-Calcium hemmt die Ethylen-Biosynthese, wodurch negative Reaktionen der behandelten Pflanzen auf Stress, wie z.B. Spätfrost, gemildert werden.
Regalis® Plus beeinflusst außerdem sekundäre Stoffwechselprozesse wie den Flavonoid - Metabolismus in den Pflanzen positiv und erhöht dadurch die pflanzeneigene Widerstandsfähigkeit der Kulturpflanzen gegenüber Krankheiten. Regalis® Plus besitzt keine direkte antibiotische oder fungizide Wirkung.
Die Einsatzziele von Regalis® Plus unterscheiden sich stark in den einzelnen Kulturen und sind in den folgenden Anwendungen und Empfehlungen beschrieben. Der Wirkstoff Prohexadion-Ca wird über die Blätter und andere grüne Pflanzenteile aufgenommen und größtenteils akropetal verteilt. Zu einem geringen Teil erfolgt auch basipetaler Transport in der Pflanze. Die Wirkstoffaufnahme erfolgt, je nach Applikationsbedingungen, innerhalb von etwa 4 Stunden nach der Applikation.
Verträglichkeit
Regalis® Plus ist in den empfohlenen Aufwandmengen in allen Kernobstsorten und in Rasen sehr gut pflanzenverträglich.
In stressfreien, gut wüchsigen Reben ist Regalis® Plus bei Applikationen in die Traubenzone in der empfohlenen Aufwandmenge in allen geprüften Rebsorten gut pflanzenverträglich. Da die Anwendungsbedingungen die Verträglichkeit beeinflussen können, bitte unbedingt die Hinweise für die Anwendung beachten.
Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass Regalis® Plus in der empfohlenen Aufwandmenge von Zierpflanzen gut vertragen wird. Bei Zierpflanzen, die rot oder blau blühen, kann es zu Veränderungen der Blütenfarbe kommen. Deshalb sind solche Sorten von der Behandlung auszuschließen.
Mischbarkeit
Regalis® Plus ist mit im Obstbau üblichen Fungiziden, Akariziden und Insektiziden mischbar. Die Mischung von Regalis® Plus und Syllit®2 wird nicht empfohlen, da es zu Ausflockungen kommen kann.
In Reben Regalis® Plus ohne weitere Mischpartner anwenden.
Nicht gemeinsam mit Ca-haltigen Produkten (Schwefelkalkbrühe, Ca-haltige Dünger) ausbringen, Gefahr von Ausfällungen. Nicht gemeinsam mit Gibberellin-haltigen Produkten ausbringen (2 – 3 Tage Abstand zu Regalis® Plus Spritzungen).
In Tankmischungen sind die von der Zulassungsbehörde festgesetzten und genehmigten Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen für den Mischpartner einzuhalten.
® = Registrierte Marke der BASF
®1 = Registrierte Marke des IVA (Industrieverband Agrar, Frankfurt/M.)
®2 = Registrierte Marke von Agriphar S.A.
Kernobst
Schaderreger | Zugelassene Aufwandmenge | Zeitpunkt der Anwendung | Anzahl der Anwendungen |
---|---|---|---|
Feuerbrand | Max. Mittelaufwand pro Jahr: 3 kg/ha; Zeitpunkt 1: 0,83 kg/ha und je m Kronenhöhe in max. 500 l Wasser/ha und je m Kronenhöhe; Zeitpunkt 2: 0,5 kg/ha und je m Kronenhöhe in max. 500 l Wasser/ha und je m Kronenhöhe | Die Spritzung erfolgt im Kernobst von BBCH 60 bis 75. | Max. Zahl der Behandungen: 6 in dieser Anwendung; 6 für die Kultur bzw. je Jahr |
Hemmung des Triebwachstums | BBCH 60 - 69: max. 0,83 kg/ha und je m Kronenhöhe in max. 500 l Wasser/ha und je m Kronenhöhe; BBCH 71 - 75: max. 0,5 kg/ha und je m Kronenhöhe in max. 500 l Wasser/ha und je m Kronenhöhe | Anwendung kann in zwei Zeitfenstern erfolgen: BBCH 60 - 69: von Blühbeginn bis Ende der Blüte (alle Blütenblätter abgefallen); BBCH 71 - 75: vom Nachblütefruchtfall bis zum Erreichen von 50 % der sortentypischen Fruchtgröße | Max. Zahl der Behandungen: 6 in dieser Anwendung; 6 für die Kultur bzw. je Jahr |
Rasen
Schaderreger | Zugelassene Aufwandmenge | Zeitpunkt der Anwendung | Anzahl der Anwendungen |
---|---|---|---|
Rispe, Einjährige | 1,5 kg in 300 - 600 l Wasser/ha; bei der ersten Behandlung: 0,75 bis 1,5 kg/ha; max. Mittelaufwand pro Jahr 3 kg/ha | Die Anwendung erfolgt nach dem Schnitt des Rollrasens. | Max. Zahl der Behandlungen: 4 in dieser Anwendung; 4 für die Kultur bzw. je Jahr |
Stauchen | 1,5 kg in 300 - 600 l Wasser/ha; bei der ersten Behandlung: 0,75 bis 1,5 kg/ha; max. Mittelaufwand pro Jahr 3 kg/ha | Die Anwendung erfolgt nach dem Schnitt des Rollrasens. | Max. Zahl der Behandlungen: 4 in dieser Anwendung; 4 für die Kultur bzw. je Jahr |
Reben
Schaderreger | Zugelassene Aufwandmenge | Zeitpunkt der Anwendung | Anzahl der Anwendungen |
---|---|---|---|
Lockerung des Traubenstielgerüstes | Max. 1,8 kg/ha in 400 l Wasser/ha; Riesling, Portugieser, Scheurebe, Müller-Thurgau, Gutedel, Dornfelder, Acolon: 1,5 - 1,8 kg/ha in die Traubenzone; Spätburgunder, Grauburgunder, Schwarzriesling, Frühburgunder, Gewürztraminer, St. Laurent, Morio Muskat, Faberrebe, Rieslander, Cabernet Cubin: 1,2 - 1,5 kg/ha in die Traubenzone; Weißburgunder, Sauvignon blanc, Auxerrois: 1,0 - 1,2 kg/ha in die Traubenzone | Die Anwendung erfolgt ab Beginn der Blüte bis zur Vollblüte (BBCH 61 bis 65) in die Traubenzone. Beste Ergebnisse werden erzielt, wenn zum Behandlungstermin die Mehrzahl der Trauben 50 % der Blütenkäppchen abgeworfen haben (BBCH 65). | Max. Zahl der Behandlungen: 1 in dieser Anwendung; 1 für die Kultur bzw. je Jahr |
Topfpflanzen
Schaderreger | Zugelassene Aufwandmenge | Zeitpunkt der Anwendung | Anzahl der Anwendungen |
---|---|---|---|
Stauchen | 2,5 kg in 500 – 1.000 l Wasser/ha | Die Anwendung erfolgt bei Bedarf. | Max. Zahl der Behandlungen: 3 in dieser Anwendung; 3 für die Kultur bzw. je Jahr |
Zierpflanzen
Schaderreger | Zugelassene Aufwandmenge | Zeitpunkt der Anwendung | Anzahl der Anwendungen |
---|---|---|---|
Stauchen | 2,5 kg in 500 – 1.000 l Wasser/ha | Bei Bedarf | Max. Zahl der Behandlungen: 3 in dieser Anwendung; 3 für die Kultur bzw. je Jahr |
Gebrauchsanleitung | GA Regalis Plus |
---|---|
Sicherheitsdatenblatt | SDB Regalis Plus |
Zusatzinformationen | Abstandsauflagen |
Downloads | Regalis Plus Produktbroschüre Obstbau-Broschüre Weinbau-Broschüre Infoblatt Regalis Plus WG im Rasen |
Allgemein
Allgemeine Information
Name | Regalis® Plus |
---|---|
Formulierung | Wasserdispergierbares Granulat (WG) |
Wirkstoffe | 100 g/kg Prohexadion-Calcium |
Wirkungsweise
Der aktive Wirkstoff in Regalis® Plus, Prohexadion-Calcium (Prohexadion-Ca), hemmt bestimmte Schritte in der Gibberellin-Biosynthese. Dadurch wird der Gehalt an wachstumsaktiven Gibberellinen vermindert und in der Folge das Spross-Längenwachstum reduziert. Prohexadion-Calcium hemmt die Ethylen-Biosynthese, wodurch negative Reaktionen der behandelten Pflanzen auf Stress, wie z.B. Spätfrost, gemildert werden.
Regalis® Plus beeinflusst außerdem sekundäre Stoffwechselprozesse wie den Flavonoid - Metabolismus in den Pflanzen positiv und erhöht dadurch die pflanzeneigene Widerstandsfähigkeit der Kulturpflanzen gegenüber Krankheiten. Regalis® Plus besitzt keine direkte antibiotische oder fungizide Wirkung.
Die Einsatzziele von Regalis® Plus unterscheiden sich stark in den einzelnen Kulturen und sind in den folgenden Anwendungen und Empfehlungen beschrieben. Der Wirkstoff Prohexadion-Ca wird über die Blätter und andere grüne Pflanzenteile aufgenommen und größtenteils akropetal verteilt. Zu einem geringen Teil erfolgt auch basipetaler Transport in der Pflanze. Die Wirkstoffaufnahme erfolgt, je nach Applikationsbedingungen, innerhalb von etwa 4 Stunden nach der Applikation.
Verträglichkeit
Regalis® Plus ist in den empfohlenen Aufwandmengen in allen Kernobstsorten und in Rasen sehr gut pflanzenverträglich.
In stressfreien, gut wüchsigen Reben ist Regalis® Plus bei Applikationen in die Traubenzone in der empfohlenen Aufwandmenge in allen geprüften Rebsorten gut pflanzenverträglich. Da die Anwendungsbedingungen die Verträglichkeit beeinflussen können, bitte unbedingt die Hinweise für die Anwendung beachten.
Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass Regalis® Plus in der empfohlenen Aufwandmenge von Zierpflanzen gut vertragen wird. Bei Zierpflanzen, die rot oder blau blühen, kann es zu Veränderungen der Blütenfarbe kommen. Deshalb sind solche Sorten von der Behandlung auszuschließen.
Mischbarkeit
Regalis® Plus ist mit im Obstbau üblichen Fungiziden, Akariziden und Insektiziden mischbar. Die Mischung von Regalis® Plus und Syllit®2 wird nicht empfohlen, da es zu Ausflockungen kommen kann.
In Reben Regalis® Plus ohne weitere Mischpartner anwenden.
Nicht gemeinsam mit Ca-haltigen Produkten (Schwefelkalkbrühe, Ca-haltige Dünger) ausbringen, Gefahr von Ausfällungen. Nicht gemeinsam mit Gibberellin-haltigen Produkten ausbringen (2 – 3 Tage Abstand zu Regalis® Plus Spritzungen).
In Tankmischungen sind die von der Zulassungsbehörde festgesetzten und genehmigten Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen für den Mischpartner einzuhalten.
® = Registrierte Marke der BASF
®1 = Registrierte Marke des IVA (Industrieverband Agrar, Frankfurt/M.)
®2 = Registrierte Marke von Agriphar S.A.
Kulturen und Schaderreger
Kernobst
Schaderreger | Zugelassene Aufwandmenge | Zeitpunkt der Anwendung | Anzahl der Anwendungen |
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Feuerbrand | Max. Mittelaufwand pro Jahr: 3 kg/ha; Zeitpunkt 1: 0,83 kg/ha und je m Kronenhöhe in max. 500 l Wasser/ha und je m Kronenhöhe; Zeitpunkt 2: 0,5 kg/ha und je m Kronenhöhe in max. 500 l Wasser/ha und je m Kronenhöhe | Die Spritzung erfolgt im Kernobst von BBCH 60 bis 75. | Max. Zahl der Behandungen: 6 in dieser Anwendung; 6 für die Kultur bzw. je Jahr |
Hemmung des Triebwachstums | BBCH 60 - 69: max. 0,83 kg/ha und je m Kronenhöhe in max. 500 l Wasser/ha und je m Kronenhöhe; BBCH 71 - 75: max. 0,5 kg/ha und je m Kronenhöhe in max. 500 l Wasser/ha und je m Kronenhöhe | Anwendung kann in zwei Zeitfenstern erfolgen: BBCH 60 - 69: von Blühbeginn bis Ende der Blüte (alle Blütenblätter abgefallen); BBCH 71 - 75: vom Nachblütefruchtfall bis zum Erreichen von 50 % der sortentypischen Fruchtgröße | Max. Zahl der Behandungen: 6 in dieser Anwendung; 6 für die Kultur bzw. je Jahr |
Rasen
Schaderreger | Zugelassene Aufwandmenge | Zeitpunkt der Anwendung | Anzahl der Anwendungen |
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Rispe, Einjährige | 1,5 kg in 300 - 600 l Wasser/ha; bei der ersten Behandlung: 0,75 bis 1,5 kg/ha; max. Mittelaufwand pro Jahr 3 kg/ha | Die Anwendung erfolgt nach dem Schnitt des Rollrasens. | Max. Zahl der Behandlungen: 4 in dieser Anwendung; 4 für die Kultur bzw. je Jahr |
Stauchen | 1,5 kg in 300 - 600 l Wasser/ha; bei der ersten Behandlung: 0,75 bis 1,5 kg/ha; max. Mittelaufwand pro Jahr 3 kg/ha | Die Anwendung erfolgt nach dem Schnitt des Rollrasens. | Max. Zahl der Behandlungen: 4 in dieser Anwendung; 4 für die Kultur bzw. je Jahr |
Reben
Schaderreger | Zugelassene Aufwandmenge | Zeitpunkt der Anwendung | Anzahl der Anwendungen |
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Lockerung des Traubenstielgerüstes | Max. 1,8 kg/ha in 400 l Wasser/ha; Riesling, Portugieser, Scheurebe, Müller-Thurgau, Gutedel, Dornfelder, Acolon: 1,5 - 1,8 kg/ha in die Traubenzone; Spätburgunder, Grauburgunder, Schwarzriesling, Frühburgunder, Gewürztraminer, St. Laurent, Morio Muskat, Faberrebe, Rieslander, Cabernet Cubin: 1,2 - 1,5 kg/ha in die Traubenzone; Weißburgunder, Sauvignon blanc, Auxerrois: 1,0 - 1,2 kg/ha in die Traubenzone | Die Anwendung erfolgt ab Beginn der Blüte bis zur Vollblüte (BBCH 61 bis 65) in die Traubenzone. Beste Ergebnisse werden erzielt, wenn zum Behandlungstermin die Mehrzahl der Trauben 50 % der Blütenkäppchen abgeworfen haben (BBCH 65). | Max. Zahl der Behandlungen: 1 in dieser Anwendung; 1 für die Kultur bzw. je Jahr |
Topfpflanzen
Schaderreger | Zugelassene Aufwandmenge | Zeitpunkt der Anwendung | Anzahl der Anwendungen |
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Stauchen | 2,5 kg in 500 – 1.000 l Wasser/ha | Die Anwendung erfolgt bei Bedarf. | Max. Zahl der Behandlungen: 3 in dieser Anwendung; 3 für die Kultur bzw. je Jahr |
Zierpflanzen
Schaderreger | Zugelassene Aufwandmenge | Zeitpunkt der Anwendung | Anzahl der Anwendungen |
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Stauchen | 2,5 kg in 500 – 1.000 l Wasser/ha | Bei Bedarf | Max. Zahl der Behandlungen: 3 in dieser Anwendung; 3 für die Kultur bzw. je Jahr |
Downloads und Links
Gebrauchsanleitung | GA Regalis Plus |
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Sicherheitsdatenblatt | SDB Regalis Plus |
Zusatzinformationen | Abstandsauflagen |
Downloads | Regalis Plus Produktbroschüre Obstbau-Broschüre Weinbau-Broschüre Infoblatt Regalis Plus WG im Rasen |
Warum Regalis® Plus?
Regalis® Plus im Weinbau
Bei kompakten Rebsorten besteht die Gefahr, dass sich in der Reifephase die Beeren gegenseitig abquetschen und die dabei entstehenden Wunden leicht von Fäulniserregern (Botrytis, Essigfäule) besiedelt werden. Durch den Einsatz von Regalis® während der Rebblüte wird die Traubenstruktur aufgelockert und dadurch das gegenseitige Abquetschen der Beeren deutlich reduziert.