Stress, lass nach!
Im Mais breiten sich wärmeliebende Ungräser wie die Hühnerhirse aus und zeigen sich zunehmend ALS-resistent; auch Unkräuter wie der Storchschnabel sind auf dem Vormarsch. Zugleich wird die Herbizid-Anwendung weiter beschränkt. Jetzt sind optimale Herbizid-Strategien gefragt.

Im Mais breiten sich wärmeliebende Ungräser wie die Hühnerhirse aus und zeigen sich zunehmend ALS-resistent; auch Unkräuter wie der Storchschnabel sind auf dem Vormarsch. Zugleich wird die Herbizid-Anwendung weiter beschränkt. Alternative Strategien sind gefragt, um Ertrag und Qualität zu sichern. Eine umfassende Lösung bieten Kombi-Wirkstoffe. Durch den Klimawandel verbreiten sich wärmeliebende Ungräser immer stärker. Wird die Wärme von langen Trockenphasen begleitet, leiden nicht nur die Maispflanzen – auch die Wirksamkeit von Bodenherbiziden lässt nach. Dies nutzen Ungräser und Unkräuter und laufen (befeuert durch immer engere Fruchtfolgen) gern in mehreren Wellen auf. Auf dem Feld wird es buchstäblich eng für den Mais, er gerät in Konkurrenzstress. Die Folge sind Ertragsausfälle, eine geringere Silagequalität oder minderwertiges Substrat – und immer mehr Ungras- und Unkrautsamen im Boden.
Beispiel Hühnerhirse
Hühnerhirse findet man schon jetzt auf jedem zweiten Maisfeld in Deutschland. Die Infografik unten zeigt anschaulich: Innerhalb eines Jahres kann die Zahl von Hirsepflanzen pro Quadratmeter Ackerfläche um mehr als das 20-fache steigen. Keimt die Hirse erst mal aus, ist es für eine Bekämpfung schon fast zu spät. Dazu kommt: Hirse, die heute noch auf ALS anspricht, kann schon morgen resistent sein. Dies ist eine Gefahr für die gesamte Ernte.
Moderne Mais-Herbizide müssen mehr leisten
Starker Hirsebesatz lässt sich mit einer Kombination von einem bodenwirksamen und einem blattaktiven Herbizid erfolgreich bekämpfen. Allerdings: S-Metolachlor ist zur Ungras- und Unkrautbekämpfung nicht mehr zugelassen. Als Alternative bietet sich Dimethenamid-P (DMTA-P) an. Der Wirkstoff gehört zur selben Gruppe und hat sich bewährt gegen Schadhirsen und andere einjährige Ungräser und Unkräuter im Mais. Dank seiner hohen Bodenwirkung kann DMTA-P die Unkrautkonkurrenz schon in der frühen Wachstumsphase beim Mais verringern.
Die optimale Lösung für jede Herausforderung im Mais bietet das Spectrum®-Sortiment:
Spectrum® Gold enthält neben DMTA-P auch den blattaktiven Wirkstoff Terbuthylazin (TBZ). Diese Kombination wirkt breit und sehr leistungsstark gegen alle Hirsearten und die gängigen Maisunkräuter (wie Windenknöterich, Gänsefuß, Storchschnabel und viele mehr). Einsatz: im Vor- und im Nachauflauf. Allerdings darf TBZ nur alle drei Jahre auf einer Fläche eingesetzt werden.
Spectrum® Plus springt in die Bresche. Das Produkt vereint DMTA-P mit Pendimethalin, das auch bei großer Trockenheit Leistung bringt und den Boden „versiegelt“: Hirsearten, die meist in mehreren Wellen auflaufen, werden sicher erfasst. Einsatz: im Vor- bzw. frühen Nachauflauf.
Spectrum® setzt auf einen einzigen Wirkstoff, DMTA-P, und entfaltet eine beachtliche Breitenwirkung gegen alle Hirsearten und viele Maisunkräuter, auch Storchschnabel. Einsatz: im Vor- und Nachauflauf in allen Sorten.
Die Vorteile auf einen Blick: Spectrum® wirkt
- sicher auch bei Trockenheit. Für volle Wirksamkeit braucht DTMA-P nur 5 mm Niederschlag!
- breit gegen Unkräuter inklusive aller Storchschnabel-Arten. Bei diesen schwer bekämpfbaren Unkräutern spielt DMTA-P seine Stärken voll aus.
- über den Boden gegen alle Hirse-Arten. Es ist nicht nötig, nach einzelnen Hirse-Arten zu unterscheiden.
- auf allen Standorten. Außerdem ist Spectrum® gut verträglich.

