Eine besondere Saison erfordert einen besonderen Schutz!
Warum die Getreideanbausaison besonders ist, und warum es jetzt auf die richtige Behandlung ankommt
Viel wurde geredet und geschrieben über und es wurde „gelitten“ unter den vielen Niederschlägen, dem Zuviel an Wasser und dass es vielen Beständen nicht gutgetan hat. Vergessen wurde dabei häufig, dass viele Regionen, Flächen und Bestände eigentlich keine oder nur wenig Probleme hatten, die Regenmengen zu verdauen, und diese jetzt super nutzen können.
Die Masse der Bestände steht aber gut, häufig besonders gut da, und diese Flächen sind bereits ab Anfang März vergleichsweise früh im Wachstum gestartet. Der Wachstumsstart ist dieses Jahr ca. 2 Wochen früher als letztes Jahr. Erster blühender Raps am 1. April war ja kein Scherz.
Der besonders frühe Start bedeutet aber nicht, dass die Ernte auch sehr früh sein wird. Es bedeutet, dass die Zeit bis zur Ernte deutlich länger werden könnte als in anderen Jahren. Vielleicht sogar besonders lang (siehe Abb. 1). Diese Entwicklung ist schon über mehrere Jahre zu beobachten.
Die Temperaturen über Winter waren besonders mild. Das hat den Getreidekrankheiten gut gefallen und entsprechend früh ist Krankheitsbefall weit verbreitet zu beobachten: Netzflecken, Rhynchosporium, Zwergrost in der Gerste und Septoria, Gelb- und Braunrost an Weizen, aber auch Halmbruch und Mehltau. Die Prognosemodelle warnen vor weiteren Infektionen. Somit werden die Krankheiten weiterverbreitet.
In dieser Situation kommt es besonders darauf an, die Bestände gut zu schützen und auf sichere, breite und langanhaltende Wirkungen der Getreidefungizide zu setzen. Leistung ist jetzt gefragt.
Die Leistungsfähigkeit der Produkte und Wirkstoffe verändert sich im Laufe der Zeit, da sich die Krankheiten gegen die Fungizide „wehren“ und Resistenzen entwickeln. Das kann bei einigen Krankheiten sehr schnell und mit sehr starkem Wirkungsverlust der Fungizide einhergehen (qualitative Resistenz) oder aber es zieht sich über mehrere Jahre hin (Shifting, quantitative Resistenz). Bei Septoria und Ramularia ist das z. B. der Fall. Azole, die schon viele Jahre am Markt sind oder waren, verlieren oder haben langsam und stetig an Wirkung verloren. Das haben wir bei Epoxiconazol (Opus® Top) erlebt, ist aber auch bei z. B. Prothioconazol zu beobachten. Was das für die Wirkung im Feld bedeutet, zeigt eine langjährige Versuchsreihe der Universität Arhuus (siehe Abb. 3). Das neue, junge Azol Revysol® mit dem Wirkstoffnamen Mefentrifluconazol (Balaya®, Revytrex®) hingegen zeigt eine hohe stabile Wirkung. Die besondere Molekülstruktur und Anpassungsfähigkeit im sogenannte Azolring ermöglicht es dem Wirkstoff, sich auch leicht veränderten (mutierten) Rassen anzupassen und seine Wirkung zu entfalten.
Setzen Sie jetzt auf besondere Leistung und Sicherheit. Wählen Sie ein Produkt mit dem Wirkstoff Revysol®, wie z. B. Balaya® oder Revytrex®. Wenn sie bereits ein anderes Azolprodukt eingesetzt haben, sollten Sie den Wirkstoff wechseln, um weiteren Resistenzentwicklungen vorzubeugen.
Sie erhöhen die Sicherheit in der Wirkung und Resistenzvorbeugung durch die Ergänzung weiterer Wirkstoffe (Pyraclostrobin / F 500® in Balaya® oder Xemium® in Revytrex®). Bringen Sie empfohlene Aufwandmengen aus. Hier zu sparen kann am Ende teuer werden.